Sind Sie auf der Durchreise in Rouen? Wir empfehlen Ihnen dringend, das Museum Historial Jeanne d’Arc in Rouen zu besuchen. Es befindet sich im erzbischöflichen Palast im Herzen des mittelalterlichen Viertels und ist seit 2015 geöffnet.
In einem immersiven Rundgang können Sie die Geschichte von Jeanne d’Arc entdecken, insbesondere von ihrem Lebensende bis zu ihrem Nachruhm. In diesem Palast fanden die beiden Prozesse gegen Jeanne d’Arc statt, und auf dem Vieux-Marché wurde sie 1431 lebendig verbrannt. Mit seinen 1000 m2 für eine spektakuläre und innovative Besichtigung sind wir überzeugt, dass das Historial zu einem Muss in Rouen werden wird!
Entdecken Sie in diesem Artikel unsere Tipps in Bildern, um Ihren Besuch in diesem atypischen Museum optimal zu planen.
Diese Bewertung ist völlig unabhängig, wir haben anonym besucht und den vollen Eintrittspreis bezahlt.
Warum das Historial Jeanne d’Arc besuchen?
Lohnt sich das Museum Historial Jeanne d’Arc? Unsere Meinung:
Sicherlich! Sie werden sich in das 15. Wir genossen es, mehr über die Geschichte von Jeanne d’Arc auf spielerische, pädagogische und eindringliche Weise zu erfahren. Der zweite Teil des Rundgangs widmet sich der Untersuchung der Nachwirkung von Jeanne d’Arc. Wir fanden dies sehr interessant, da Museen ihren Besuchern in der Regel nicht die Möglichkeit bieten, die Art und Weise, wie Geschichte geschrieben wird, kritisch zu betrachten.
Warum ist das Historial berühmt?
Das Historial ist das größte Museum in Frankreich, das Jeanne d’Arc gewidmet ist. Darüber hinaus befindet es sich im erzbischöflichen Palast von Rouen, in dem die beiden Prozesse gegen die Jungfrau von Orleans stattfanden.
Was uns am besten gefallen hat
Es ist schwer zu entscheiden, was uns am besten gefallen hat, da es so innovativ war. Hier sind dennoch unsere Favoriten:
- Der zweite Prozess von Jeanne d’Arc: Die Originalität der Inszenierung und die wechselnden Räume ermöglichen es, die historischen Informationen besser zu verstehen und zu behalten!
- Die Aussicht von der Tour du Guet: Der Aufstieg zur Spitze der Tour du Guet lohnt sich, da er einen herrlichen Blick auf die wichtigsten Sehenswürdigkeiten von Rouen bietet.
- Das Kuriositätenkabinett: Wir fanden diesen Bereich sehr lustig, in dem alle möglichen ungewöhnlichen Gegenstände mit dem Bildnis von Jeanne d’Arc ausgestellt sind!
Praktische Hinweise und Karte: Museum über Jeanne d’Arc, Frankreich.
Wo befindet sich das Historial?
Das Historial – Musée Jeanne d’Arc befindet sich in 7, rue Saint-Romain, in der Gemeinde Rouen (76000) in der Normandie.
- Fahrtzeit von Evreux: 55 Minuten.
- Fahrtzeit von Caen: 01h30min.
- Fahrtzeit von Alençon: 01h45min.
- Fahrtzeit von Cherbourg: 02h50min.
- Fahrtzeit von Paris: 02h20min.
Anreise
Der Verkehr in der Stadt Rouen ist schwierig, besonders während der Hauptverkehrszeiten. Wenn Sie aus der Region Paris oder der Normandie kommen, sollten Sie den Zug bevorzugen. Der Bahnhof von Rouen profitiert von einer regelmäßigen TER-Linie nach Paris (zwischen 1h15 und 1h30) und den wichtigsten Städten der Normandie (Caen, Le Havre…).
Sehen Sie sich die verfügbaren Fahrpläne an und buchen Sie jetzt Ihre Zug- und Busfahrkarten.
Das Historial befindet sich im Stadtzentrum. Vom SNCF-Bahnhof Rouen rive droite sind es nur 15 Minuten zu Fuß. Sie können auch die öffentlichen Verkehrsmittel nehmen, die Sie in etwa 10 Minuten bis zum Museum bringen:
- U-Bahn-Linie: Station Théâtre des Arts.
- TEOR-Buslinie: 1, 2, 3 Haltestelle Cathédrale.
- Buslinie Fast: F2, F7 Haltestelle Beaux-Arts.
- Buslinie 11: Haltestelle République.
Um Ihre Fahrt zu planen, besuchen Sie bitte die offizielle Website des Verkehrsnetzes der Metropole Rouen Normandie.
Schließlich können Sie in der Metropole 7 Tage die Woche und 24 Stunden am Tag Fahrräder mieten. Hier finden Sie die Cy’clic-Stationen in der Nähe des Museums:
- Station 1: Rue Jeanne d’Arc.
- Station 4: Allée Eugène Delacroix.
- Station 5: Rue de l’Hôpital.
- Station 9: Rue de la République.
Parkplatz
Das Historial – Musée Jeanne d’Arc verfügt über keinen Parkplatz. Es kann sehr schwierig sein, einen Parkplatz im Zentrum von Rouen zu finden. Wir empfehlen Ihnen, die gebührenpflichtigen Parkplätze in der Nähe zu nutzen:
- Parkplatz der Kathedrale: 5 Minuten zu Fuß vom Historial entfernt.
- Parking de l’Hôtel de Ville: 5 Minuten zu Fuß vom Historial entfernt.
- Parkhaus Opéra – Rouen Normandie: 5 Minuten zu Fuß vom Historial entfernt.
- Q-Park Palais de Justice: 7 Minuten zu Fuß vom Historial entfernt.
UNSERE TIPPS FÜR DAS MIETEN EINES AUTOS IN DER Normandie
- Vergleichen Sie die Preise auf unserer bevorzugten Plattform: DiscoverCars – eine der am besten bewerteten Websites.
- Wählen Sie ein Auto mit ausreichendem Komfort (die Entfernungen können groß sein), aber kompakt (einige Parkplätze und Dörfer sind eng).
- Denken Sie an eineVollkaskoversicherung (einige Straßen sind kurvenreich und eng).
- Es gibt eine große Nachfrage, buchen Sie frühzeitig.
Beste Zeit, um das Historial zu besuchen
Der größte Andrang im Museum herrscht zwischen 12.00 und 15.00 Uhr. Wenn Sie während Ihres Besuchs in Ruhe gelassen werden möchten, empfehlen wir Ihnen, die Zeit außerhalb der Schulferien zu wählen und den Besuch unter der Woche statt am Wochenende zu planen.
Wie lange dauert es, das Museum zu besuchen, und was sind die Hauptschwierigkeiten?
Die Besichtigung dauert etwa 2 Stunden. Der multimediale und immersive Rundgang über das Epos von Jeanne d’Arc dauert 1 Stunde und 15 Minuten. Bitte beachten Sie, dass die anderen Bereiche schneller zu besichtigen sind, aber Sie sollten mindestens 30 Minuten einplanen. Sie können sie unabhängig vom Immersionsrundgang besuchen. Dies kann eine Lösung für Personen mit Überempfindlichkeit sein. Wir sind der Meinung, dass die spektakuläre Inszenierung für dieses Publikum schwer zu ertragen sein könnte.
Der Boden ist nicht besonders schwierig, mit Ausnahme der Treppe zum Wachturm. Da es sich um ein Original handelt, kann der Anstieg steil erscheinen. Der Wachturm ist der einzige Bereich, der für Personen mit eingeschränkter Mobilität nicht zugänglich ist. Ein Rollstuhl ist an der Rezeption erhältlich.
Multimediale Einrichtungen stehen für sehbehinderte und blinde Menschen (Audiodeskription) und für hörbehinderte Menschen (Untertitelung der Dialoge auf einem Tablet, vollständige Übersetzung der Führung in die französische Gebärdensprache) zur Verfügung.
Die Toiletten befinden sich direkt nach den Räumen, in denen der Immersive Rundgang stattfindet. Im Erdgeschoss befindet sich ein Geschäft.
Empfehlung Besuchsrichtung
Es gibt nur eine Besuchsrichtung. Sie können Ihren Besuch nicht zu einem beliebigen Zeitpunkt beginnen. Wenn Sie am Empfang ankommen, finden Sie einen digitalen Zähler, der die verbleibende Zeit bis zum Beginn des nächsten Besuchs des Immersiven Rundgangs anzeigt. Wenn Sie diesen Rundgang beendet haben, finden Sie sich in den Räumen wieder, die den Heldentaten von Jeanne d’Arc gewidmet sind, dann im Dachgeschoss, wo Sie ihren Rehabilitationsprozess und ihr Martyrium erleben, dann im Wachturm, der Mythothek, dem Kuriositätenkabinett und der Kapelle von Aubigné.
Die Säle der Mythothek können unabhängig vom normalen Rundgang besichtigt werden.
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Das Historial Jeanne d’Arc mit Kindern
Unserer Meinung nach ist das Museum sehr gut für jüngere Kinder geeignet! Die Tatsache, dass er immersiv und spektakulär ist, wird Ihren Kindern zweifellos gefallen. Um die spielerische Dimension des Besuchs zu betonen, ist ein kostenloses Spielbuch an der Rezeption erhältlich.
Für die Kleinsten im Alter von 3 bis 6 Jahren hat das Museumsteam einen speziellen Rundgang für sie entwickelt: „L’Historial des tout-petits“. In Begleitung eines Vermittlers und eines begleitenden Elternteils müssen sie innerhalb von einer Stunde eine Reihe von Aufgaben mit Rätseln und Minispielen lösen. Diese Aktivität kostet 4€ pro Person (pro Erwachsener und pro Kind) und ist nur mit Reservierung verfügbar. Sehen Sie sich die nächsten Termine für diesen Workshop an und buchen Sie Ihre Eintrittskarte über den offiziellen Online-Ticketverkauf.
Öffnungszeiten und Preise
Das Museum ist dienstags bis sonntags von 10.00 bis 19.00 Uhr geöffnet (letzter Start der Multimedia-Tour um 17.15 Uhr). Die Besucher werden gebeten, die Ausstellungsräume 15 Minuten vor Schließung zu verlassen.
Das Historial Jeanne d’Arc ist montags, am 1. Januar, am 1. Mai und am 25. Dezember geschlossen.
Die Tarife sind wie folgt:
- Voller Erwachsenentarif: 11€.
- Ermäßigter Tarif: 8 € (Kinder von 6 bis 18 Jahren, Studenten, Arbeitsuchende…)
- Stammtarif: 32 € für 4 Personen (2 Eintrittskarten für Erwachsene + 2 Eintrittskarten für Jugendliche unter 18 Jahren)
- Kinder unter 6 Jahren sind frei.
Die Kosten für die Workshops betragen zwischen 4 und 6 Euro. Alle Tarife und eine Liste derjenigen, die von ermäßigten Tarifen und kostenlosem Eintritt profitieren, finden Sie auf der offiziellen Website.
Sie können Ihre Eintrittskarte vor Ort oder jetzt schon über den offiziellen Online-Ticketshop kaufen.
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Führungen
Audioguides sind kostenlos an der Rezeption erhältlich. Sie finden sie in den folgenden Sprachen:
- Englisch
- Deutsch
- Spanisch
- Chinesisch
- Japanisch
- Niederländisch
- Portugiesisch
- Italienisch
- Russisch
Führungen sind nur auf Anfrage bei der Reservierungsabteilung des Museums möglich. Ein Vermittler hilft Ihnen beim Zugang zu Multimedia-Inhalten, Objektsammlungen und zusätzlichen Informationen während des Rundgangs.
Warum nutzen Sie Ihren Besuch im Historial nicht für eine Führung durch das mittelalterliche Stadtzentrum? Sie können sich für einen Besuch mit einem örtlichen Reiseführer entscheiden. Es gibt auch Touren, die sich auf die Geheimnisse der normannischen Hauptstadt oder auf ihre süßen kulinarischen Spezialitäten konzentrieren.
Restaurants in der Nähe:
Das mittelalterliche Viertel ist reich an guten Adressen für eine kulinarische Pause. Hier ist unsere Auswahl:
- Dame Cakes: Dieser Teesalon befindet sich in einer ehemaligen Schmiedewerkstatt und ist einer unserer Favoriten. Er bietet köstliches Gebäck (Kuchen, Torten, Crumbles…) und Hochzeitstees! Vom Saal im ersten Stock haben Sie einen herrlichen Blick auf die Kathedrale. Dame Cakes ist wirklich ein Muss für eine Schlemmerpause in Rouen!
- Le Cap Vers: ein Restaurant in der Nähe der Seine, das sich auf die Weltküche spezialisiert hat, die mit frischen und lokalen Produkten zubereitet wird.
- Le XXI: Eine raffinierte Küche in einem Restaurant, dessen Konzept es ist, unsere Sicht auf Behinderungen zu verändern.
Übernachten in Rouen
Option 1: Im alten Zentrum
Ein charmanter historischer Stadtkern, Museen und Attraktionen an jeder Ecke… Wir empfehlen:
- Literaturhotel Gustave Flaubert mit vielen Zitaten – siehe Preise, Fotos und Verfügbarkeit.
- Hotel de Bourghteroulde in einem Haus aus dem 16. Jahrhundert – siehe Preise, Fotos und Verfügbarkeit.
Option 2: In der Nähe des Bahnhofs
Nur 10 Minuten zu Fuß vom historischen Zentrum entfernt finden Sie modernere Optionen. Wir empfehlen:
- Blu Radisson Hotel neben dem Turm Jeanne d’Arc – siehe Preise, Fotos und Verfügbarkeit.
- Hôtel de Dieppe Best Western und sein Art-déco-Ambiente – Preise, Fotos und Verfügbarkeit sehen
Ein innovativer Rundgang: Das Epos von Jeanne d’Arc
Eintauchen in das Herz des ersten Prozesses
Sie werden schon beim Betreten des Museums, das sich zu einem mit Skulpturen geschmückten Hof öffnet, verzaubert sein. Sie werden in dem verglasten und durchgehenden Empfangsbereich warten. Wir haben eine Weile auf den digitalen Zähler geschaut, der unsere Wartezeit anzeigt, bevor wir unseren Besuch beginnen konnten. In diesem gewölbten Raum sehen Sie Projektionen, die den historischen Kontext zur Zeit von Jeanne d’Arc erklären. Wir befanden uns bereits im 15.
Wir gingen dann in den nächsten Raum, eine gotische Krypta mit Sitzbänken. Es dauerte nicht lange, bis die Vorführung begann und eine Person zu uns sprach. Juvénal des Ursins, ein Anwalt und Politiker des 15. Jahrhunderts, erklärt uns die Ursprünge und die Mission von Jeanne d’Arc. Er führt uns auch in die Geschichte der gerichtlichen Untersuchung von Jeanne d’Arc ein. Wir tauchen abwechselnd in eine bewaldete Umgebung, in ein Schloss oder in die mittelalterliche Stadt Chinon ein.
Einige der 120 Personen, die damals als Zeugen aussagten, werden uns vorgestellt. Danach lädt uns unser virtueller Führer Juvénal des Ursins zu den nächsten Räumen ein, die dem Rehabilitationsprozess von Jeanne d’Arc gewidmet sind, den er maßgeblich initiiert hat. Sie gehen dann zum nächsten Schritt des Rundgangs über.
Der Rehabilitationsprozess
Von der gotischen Krypta aus nehmen wir eine Treppe, die zu einem Treppenabsatz und einem neuen gewölbten Raum führt. Eine Hinweistafel zeigt uns, dass wir nach den Ermittlungen und dem Prozess von 1431 nun den Rehabilitationsprozess von Jeanne d’Arc von 1456 sehen werden. Die Säulen sind von Bänken umgeben. Wir setzen uns für die erneute Betrachtung hin. Neue Zeugen kommen zu Wort, während mittelalterliche Darstellungen auf dem Bild erscheinen. Jeanne d’Arc trifft auf den König. Seine Errungenschaften werden im nächsten Raum erwähnt und vertieft.
Im Nachraum finden Sie ein Gerät mit Touchpads, die von einer Zeitleiste umgeben sind (Sturm auf Jeanne d’Arc in Paris, Belagerung von Orléans…). Dies wird durch eine Projektion der historischen Taten und Ereignisse von Jeanne d’Arc (Krönung von König Karl VII. in Reims, Schlacht von Orleans…) zur Befreiung des Volkes von der englischen Besatzung bereichert. Karten und Kampfszenen versetzen uns in diese turbulente Zeit, die wir leichter verstehen können. Wir merkten nicht, wie die Zeit verging, aber bald mussten wir wieder eine Treppe nehmen, um auf den Dachboden des Palastes zu gelangen.
Das Martyrium der Jeanne d’Arc
Während unseres Aufstiegs hatten wir schöne Ausblicke auf das Dach der prächtigen Kathedrale von Rouen. Wir kamen dann in einen großen Dachraum, der mit Bänken und einem Projektor ausgestattet war. Wir wussten noch nicht, dass wir uns in dem sensationellsten Raum des Immersionsparcours befanden. Wir wurden im Dunkeln gelassen. Knisternde Flammen flimmerten über die Bildschirme und überraschten uns. Wir sahen die Verurteilung von Jeanne d’Arc und hatten das Gefühl, auf dem Scheiterhaufen zu stehen.
Die Vorführung endet mit den Worten unseres Reiseleiters Juvénal des Ursins über den Rehabilitationsprozess von 1456. Dieser Raum, den wir als sehr spektakulär empfanden und von dem wir hypersensiblen Personen abraten würden, markiert das Ende des immersiven Rundgangs. Der nächste Raum enthält erklärende und zusammenfassende Schilder. Sie behandeln die Zeugen, die wir in den Prozessen gehört haben, die politische Situation nach dem Tod von Jeanne d’Arc und bieten einen Ausblick auf das, was uns bei der weiteren Besichtigung erwartet.
Die Mythothek
Die Mythothek besteht aus drei Räumen, in denen Archivmaterial und Multimedia-Geräte untergebracht sind. Dieser Rundgang beleuchtet die Nachwelt von Jeanne d’Arc. Es gibt dort Geschichtsbücher und Darstellungen dieser jungen Frau, die im Laufe der Jahrhunderte geheiligt wurde.
Wir fanden den nächsten Raum sehr interessant, der den Historikern und ihren Studien über diese Figur gewidmet war, die manchmal als Emblem diente und viele Fabeln hervorbrachte. Jahrhundert, als Jeanne d’Arc zu einer nationalen Ikone wurde. Jahrhunderts, die wir in dem kleinen Raum nebenan befragen konnten.
Wir waren angenehm überrascht, dass Historiker digital vor einer Bibliothek erschienen. Mithilfe von Knöpfen und Kopfhörern können Sie jedem der Forscher, die sich auf Jeanne d’Arc spezialisiert haben (Colette Beaune, Philippe Contamine, Anne Curry und Olivier Bouzy), Fragen stellen. Unserer Meinung nach ist dies sehr spielerisch, pädagogisch, innovativ und schafft eine enge Verbindung zwischen der Welt der Forschung und den Besuchern.
Das Kuriositätenkabinett
Nach der Mythothek befinden wir uns nun wieder an einem atypischen Ort, einem Kuriositätenkabinett! Diese Sammlung von Objekten aller Art stammt aus dem Camille Vallery-Radot-Fonds, dem zweitgrößten in Frankreich. Jahrhundert eröffnete Camille Vallery-Radot (1880-1927), eine leidenschaftliche Anhängerin der Jeanne d’Arc, in ihrem Haus ein Museum, das der Jungfrau von Orléans gewidmet war. Im Laufe der Jahre hat sie fast 2600 Bücher und Broschüren, 3500 ikonografische Dokumente, 3600 Zeitungs- und Zeitschriftenartikel sowie 500 Objekte aller Art gesammelt. Nach ihrem Tod hinterließ sie ihre Sammlung der Stadt Rouen.
So konnten wir Filmplakate, gravierte Teller mit der Heldin, ein Projektionsglas aus dem letzten Jahrhundert und überraschenderweise eine Dose Coulommiers mit Jeanne d’Arc auf dem Deckel sehen.
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Der Erzbischöfliche Palast
Die Räume im Erdgeschoss
Wir haben über den innovativen Besuchspfad des Historials gesprochen und müssen nun daran erinnern, dass es in einem sehr schönen Rahmen stattfindet: dem Erzbischöflichen Palast. Dieser Palast wurde im 13. Jahrhundert im gotischen Stil erbaut. Die Initiative ging von Guillaume de Flavacourt, dem damaligen Bischof und Erzbischof von Rouen, aus. Dies ermöglicht es, zusammen mit der Kathedrale ein Ensemble zu bilden, das einzige, das in Frankreich bis heute erhalten geblieben ist. Das Historial nimmt nur etwa zehn Räume des Palastes ein, da das Erzbistum seine Funktionen beibehalten hat.
In der Eingangshalle des Museums sehen Sie die Überreste des großen Saals, der als „Offizialat“ bezeichnet wird. Jahrhundert errichtet und in diesem Saal wurden die Urteile zur Verurteilung und Rehabilitierung von Jeanne d’Arc während ihrer beiden Prozesse verkündet. Heute ist nur noch der nördliche Giebel und die Grundfläche dieses Raumes, die durch den Innenhof gebildet wird, erhalten.
Sie werden die Räume des Untergeschosses entdecken, mit der romanischen Krypta als erstes. Jahrhundert, als Erzbischof Guillaume Bonne-Ame ein elegantes Haus bauen ließ. Die Krypta ist das einzige Überbleibsel. Jahrhundert, ein Überbleibsel des Palastes von Guillaume de Flavacourt.
Wieder im Erdgeschoss werden Sie vielleicht, wie wir, von den zwei großen Kaminen überrascht sein. Das ist normal, da es sich um die alten Küchen handelt! Dies ist der jüngste Teil des Palastes, da sie aus dem 15. Guillaume d’Estouteville, Erzbischof von Rouen von 1453 bis 1483, war der Initiator. Der angrenzende Raum, das ehemalige Büro, stammt ebenfalls aus dem 15. Hier wurden die Speisen zubereitet und aufbewahrt.
Der Dachboden und der Wachturm
Nachdem wir uns durch die Krypten und die alten Küchen des erzbischöflichen Palastes bewegt haben, müssen wir die Treppe von Estouteville nehmen, um auf den Dachboden zu gelangen. Im 15. Jahrhundert war diese Wendeltreppe mit 24 Stufen die einzige Möglichkeit, um in das Adelsgeschoß und den Saal der Stände zu gelangen.
Wir waren sehr froh, nach dem anstrengenden Aufstieg über die schöne Treppe auf dem Dachboden sitzen zu können. Der große Dachboden entstand, als der Ständesaal im 18. Jahrhundert um ein halbes Stockwerk erhöht wurde. Dadurch wurde die Deckenhöhe entsprechend der damaligen Architekturmode erhöht. Der kleine Dachboden stammt ebenfalls aus dem 18.
Nach dieser wohlverdienten Pause stiegen wir zum Wachturm hinauf. Dieser gotische Turm ist ein Überbleibsel des Palastes von Guillaume de Flavacourt. Vom Gipfel aus bietet sich eine herrliche Aussicht auf die Dächer von Rouen und die Kathedrale. Wir haben es genossen! Der Orientierungstisch half uns, unsere Lieblingsmonumente in der normannischen Hauptstadt zu finden.
Unser Lieblingsblick war auf die Kathedrale von Rouen, aber wir haben auch den Blick auf die Abteikirche der Abtei von Saint-Ouen sehr genossen!
Der Saal der Staaten
Bei seiner Ankunft als neuer Erzbischof beschloss Wilhelm d’Estouville, die alte Residenz der Erzbischöfe abzureißen und neu zu bauen. Wie bereits erwähnt, ist er für die Küchen, die Wendeltreppe und einen großen Audienz- und Prunksaal verantwortlich. Der Saal wird als Salle des Etats bezeichnet, da hier während des alten Regimes die Stände der Normandie abgehalten wurden. Das heißt, dass der Klerus, der Adel und der Dritte Stand hier zusammenkamen, um über die Steuern abzustimmen und die Beschwerden des Königs weiterzuleiten. Während der Erweiterung im 18. Jahrhundert wurde es vollständig restauriert.
Dieser Raum ist heute außer in Ausnahmefällen für die Öffentlichkeit zugänglich. Während unseres Besuchs war es leider wegen einer Zeremonie geschlossen.
La Chapelle d’Aubigné
Der Besuch des Historial – Musée Jeanne d’Arc endet an einem wunderschönen Ort: der Chapelle d’Aubigné. Diese Kapelle, die der Jungfrau Maria gewidmet ist, wurde Anfang des 18. Dies geschah auf Wunsch des damaligen Erzbischofs, Monsignore Claude-Maur d’Aubigné. Um dies zu erreichen, ließ er die Bischofskapelle aus dem 13. Die Kapelle d’Aubigné befindet sich heute über der gotischen Krypta. Besonders gut gefiel uns der Raum, der dank der acht großen Fenster hell erleuchtet ist. Mit seinem Bodenbelag und seiner klassischen und eleganten Dekoration ist er der wertvollste Teil des Palastes.
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Praxis
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Sehenswürdigkeiten in der Nähe
Viele Denkmäler und Museen befinden sich in der Nähe des Historial – Musée Jeanne d’Arc:
- Château de Rouen und Tour Jeanne d’Arc: Dieser Bergfried ist der einzige Überrest des Schlosses von Rouen, das im 13.
- Die Kathedrale Notre-Dame de Rouen: die höchste Kathedrale Frankreichs, mit einer beeindruckenden Fassade!(siehe unseren Artikel über die Kathedrale).
- Die Große Uhr: eine Uhr aus dem 14. Jahrhundert, die das Wahrzeichen von Rouen ist! (siehe demnächst unseren speziellen Artikel).
- Das Museum der Schönen Künste: Dies ist eines unserer Lieblingsmuseen in Rouen!(siehe unseren Artikel über das Museum).
- Abbatiale Saint-Ouen – Rouen: Von diesem ehemaligen Benediktinerkloster aus dem 16. Jahrhundert ist nur noch die Kirche erhalten.
- Naturhistorisches Museum von Rouen: (siehe unseren Artikel in Kürze).
- Musée Maritime, fluvial et portuaire: Hier wird die Geschichte des Hafens von Rouen dargestellt (siehe demnächst unseren speziellen Artikel).
- Flaubert-Museum und Geschichte der Medizin: Das Museum befindet sich im Geburtshaus von Flaubert und zeigt Gegenstände aus seinem Besitz (siehe unseren Artikel in Kürze).
- Musée Le Secq des Tournelles: ein Museum für Schmiedekunst in einer alten, verlassenen Kirche!(siehe unseren Artikel darüber).
Alle unsere Ratschläge in diesem Artikel wurden mit Hilfe von Fanny in Worte gefasst.